Charme-Einsatz für den Gottesdienst

„Gottesdienst erleben“ – dazu laden erstmals bayernweit evangelische Kirchengemeinden am 24. September 2023 beim sogenannten „Back-to-Church-Sonntag“ ein. Die Idee ist, dass Menschen, denen der Gottesdienst am Herzen liegt, einen anderen Menschen persönlich einladen.
Die Kirchengemeinden werben für den Gottesdienstbesuch und rufen die Kirchgänger:innen dazu auf, Freunde und Bekannte mitzubringen. Offene Türen und Gastfreundschaft sind christliche Kernkompetenzen, die auf diese Weise deutlich sichtbar werden können.
Der Gottesdienst ist an manchen Orten besonders gestaltet, an anderen Orten wird er „normal“ und liebevoll gefeiert.
Die Idee zum Gottesdienst mit Einladungskultur ist bereits vor 20 Jahren in der Church of England entwickelt worden. Parallel zum englischen Schulanfang mit dem Motto „Back to School“ kam ein Pfarrer in Manchester auf die Idee „Back to Church“ (zurück zur Kirche) einzuladen. Was sich zunächst vor allem im englischsprachigen Raum verbreitete, ist inzwischen auch in Bayern ein Erfolg.
So haben in Bayern Kirchengemeinden und Dekanatsbezirke in den Jahren vor der Corona-Pandemie positive Erfahrungen damit gemacht. Sie konnten erleben, dass sich Menschen einladen lassen, der Gottesdienstbesuch am Einladesonntag spürbar anstieg und Menschen so einen neuen Kontakt mit ihrer Kirchengemeinde bekommen.
Rund um den 24. September 2023 stärkt die evangelische Landeskirche in diesem Jahr also bayernweit mit „Gottesdienst erleben“ ihre Einladungskultur. Der gemeinsame Termin ist ein Charme-Einsatz, der von der Basis der Kirchenbesucher:innen ausgeht und Gottesdienstangebote wieder stärker ins Bewusstsein rückt.
Auch schon für das Folgejahr 2024 steht ein Termin fest. Da heißt es dann am 22. September 2024 wieder bayernweit: „Back to Church - Gottesdienst erleben“.
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Bericht des Evangelischen Presseverbands in Bayern über einen Back to Church Gottesdienst im Jahr 2019: https://www.youtube.com/watch?v=qMZcMhC_V94
Neue Produkte im Himmelsmarkt

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Musikalisch wird es mit CD und Doppel-LP mit Psalmen in unterschiedlichen Sprachen gesungen. Das Projekt WAYS wurde im Vorfeld des Deutschen Evengalischen Kirchentags in Nürnberg gestartet. Eindrückliche Musik und Texte wurden im Juni 2023 in Nürnberg uraufgeführt. In unserem Shop finden Sie die Tonträger. Wenn Sie vorher mal reinhören wollen, finden Sie hier eine Hörprobe.
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Die Bild- und Mediendatenbank ist eine Kooperation von 14 Landeskirchen und der Evangelischen Kirche in Deutschland.
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Die Altenberichte der Bundesregierung

Der achte Altersbericht geht der Frage nach, wie Digitalisierung zu einem guten Leben beitragen kann. Dafür braucht es emotionale Offenheit für neue Produkte und die Gelegenheiten für Lernerfahrungen. Hier können die kirchliche Bildungsarbeit und regionale Ehrenamtsinitiativen wertvolle Beiträge leisten.
Alle Informationen zum Achten Altersbericht (z.B. auch Filme zu „Smart wohnen“, „Digitale Kompetenzen“, …) sowie Links zu den früheren Altersberichten.
Vortrag zum Achten Altersbericht von Prof. Dr. Andreas Kruse
Fachtag: Familien im Blick

Welche Kirche brauchen Familien und welche Familienbilder braucht die evangelische Kirche?“ am 9. Februar 2023
Kooperationsverbund der Landeskirchen Pfalz, Württemberg, Hessen-Nassau, Baden und Bayer
Mehr als 1000 Teilnehmende folgten mit großer Spannung der noch unveröffentlichten Familienstudie aus Württemberg. Prof. Dr. Johanna Possinger, EH Ludwigsburg, zeichnete das Bild einer zugewandten und warmherzigen Kirche. Sie begibt sich hinaus zu den Menschen und fragt danach, was Familien wirklich brauchen. Sie erkennt familiale Vielfalt an und tut, was einen lebensdienlichen Mehrwert hat. Ob es das Mittagessen nach einem Gottesdienst ist oder ein Candlelight-Dinner mit Kinderbetreuung oder ein organisierter Garagenflohmarkt im Dorfleben. All das entspricht der Leitlinie, die bereits in der 2013 veröffentlichen Orientierungshilfe der EKD deutlich wurde: die konsequente Stärkung von fürsorglichen familialen Beziehungen als vordringliches Anliegen kirchlichen Handeln. Einen Stolperstein sollte man allerdings kennen: Familien spüren, wenn verdeckte Interessen im Raum sind.
Am Freitag, 9. Juni 2023 wird die Studie von 14 bis 15:30 Uhr im Zentrum Kinder und Familie beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg nochmals präsentiert.
Das forum familie hat für die Praxis eine Balanced Scorecard mit den wichtigsten Elementen gelingender Familienarbeit in Kirchengemeinden entworfen. Der Kniff dabei ist: alle Elemente brauchen einander und entwickeln den erfolgreichen Schwung nur zusammen. Ganz im Sinne von Familie. Printkarten können Sie anforderen per E-Mail.
Die „Babyboomer“ fordern heraus

Mehr als 50 Teilnehmer*innen beschäftigten sich bei der „Landeskonferenz Alter“ mit den Herausforderungen, die die Babyboomer für Kirche, Diakone und Erwachsenenbildung bedeuten.
Cornelia Coenen-Marx stellte in 10 Thesen die Herausforderung vor, die die neue Altersgeneration der Babyboomer an die kirchliche Praxis stellt. Diese Generation unterscheidet sich wesentlich von der „Eh-da-Generation“. Diese auch zahlenmäßig große Generation kann unter dem Stichwort „Generativität“ eine entscheidende Kraft für das Wachstum der Gemeinden sein.
Dr. Irmgard Schroll-Decker differenzierte diese Generation unter anderem in sechs verschiedene „Typologien“ und zeigte, dass jeder „Typ“ anders angesprochen werden sollte.
Die Vertreterinnen der an der Landeskonferenz beteiligten Kooperationspartnerinnen zeigten in kurzen Impulsen die jeweilige Bedeutung der Babyboomer. Sandra Schumann betonte als Vorständin der Diakonie, wie die Babyboomer als Ehrenamtliche die Diakonie herausfordern. Vera Lohel, Vorständin der AEEB lenkte den Blick auf die jungen Mitarbeitenden in der Bildungsarbeit, die Prägungen und Grundhaltungen der älteren Generationen für die gute Zusammenarbeit verstehen müssen. Andrea Heußner, Kirchenrätin für das Thema „Generationen“ wies u.a. darauf hin, dass es für Projekte mit Älteren Unterstützung gibt.