Zugehen auf Neues
Es beginnt Neues - nicht nur mit dem 1. Advent ein neues Kirchenjahr oder die Amtsperiode der neuen Kirchenvorstände.
Wir im Amt für Gemeindedienst bereiten uns ebenfalls auf Neues vor. Gleiches gilt für die Gemeindeakademie und für das Amt für Jugendarbeit.
Ab 1. Januar 2025 sind wir alle zusammen die
Wirkstatt evangelisch
für Kirchen-und Gemeindeentwicklung.
Wir bündeln unsere Kräfte und nutzen unsere Synergien, um weiter für Sie da zu sein – in Fortbildung und Beratung, mit Materialien, im Coaching, als Projektbegleiter:innen und Seismographen für verschiedene Entwicklungen.
Das Amt für Gemeindedienst verabschiedet sich nach fast 90 Jahren und wird Teil eines Neuen. Wir schaffen Platz. Wir sind gespannt.
Zunächst bleiben wir in der Sperberstraße. Mit uns an diesem Standort sind seit Mitte Oktober die Mitarbeitenden der Gemeindeakademie - auch das Tagungshaus der Gemeindeakademie ist Geschichte.
Die Mitarbeitenden des Amtes für Jugendarbeit bleiben ebenfalls zunächst am Standort Hummelsteiner Weg 100. Dort miteingezogen sind Mitte Oktober die Mitarbeiterinnen unserer Buchhaltung.
Neues bricht auf. Das bedeutet für alle viel Veränderung, neue Kolleg:innen kennenlernen, neue Wege unter die Füße nehmen, Zuständigkeiten neu sortieren ...
Hier wie auch bei Ihnen in Gemeinden, Dekanatsbezirken und den Kirchenkreisen wird das in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren dazugehören.
Lassen Sie uns gemeinsam diese Prozesse gestalten und uns immer wieder vergewissern, dass wir gemeinsam und jede und jeder zum Wirken berufen sind als geliebte Kinder Gottes.
Lassen Sie uns geduldig und zuversichtlich in die kommende Zeit gehen. Er kommt uns entgegen - die Zukunft ist sein und unser Land.
In diesem Sinne wünschen wir eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, einen behüteten Übergang ins neue Jahr und Gottes Geleit bei allem Schönen und Gelingenden und bei den Herausforderungen, die sich in den Weg stellen.
Älterwerden braucht Vorbilder
Am 1. Oktober, dem internationalen Tag der älteren Generation, fand in Stuttgart eine feierliche Premiere für den ökumenischen Film „älter werden“ statt.
Der Film fordert heraus, sich mit Vorstellungen zum Alter auseinander zu setzen. Ein differenzierter Blick auf die Vielfalt des Alterns ist wichtig für Entscheidungen, sowohl für sich selbst als auch für verantwortliches Handeln und Planen in unseren Kirchen.
In drei unabhängigen Modulen kommen Menschen verschiedenen Alters zu Wort. Sie stellen ihre individuellen Gedanken zum Alter, zum Miteinander der Generationen und ihrem Verständnis von Spiritualität und Sinnsuche vor.
Mit diesen existenziellen Themen eignen sich die Filmmodule beispielsweise für die Bildungsarbeit, in der Gemeindearbeit mit Familien, Jugendlichen oder älteren Menschen, für die Besuchsdienstarbeit oder als Impuls für Diskussionen in Gremien.
Ab dem 23. Oktober wird der Film auf YouTube und zusammen mit Begleitmaterial in den Medienzentralen und auf den Webseiten der beteiligten Kirchen, der EKD und der Diözesen zu finden sein.
Hier der Trailer für den ersten Eindruck
Jahrestagung der Dekanatsfrauenbeauftragten der ELKB in Pappenheim
Vom 27. bis 29. September 2024 kamen die Dekanatsfrauenbeauftragten aus ganz Bayern zu ihrer Jahreskonferenz in Pappenheim zusammen.
"Gott suchen in allen Dingen" war der Titel der diesjährigen Konferenz und das Thema Spiritualität stand im Fokus. Neben zahlreichen Workshops, Impulsen und Vorträgen gab es einen lebhaften Austausch zu den Aktivitäten vor Ort und einen intensiven Austausch rund um die anstehenden Wahlen und Neuberufungen. Die Dekanatsfrauenbeauftragten werden nach 6 Jahren Amtszeit nach den Kirchenvorstandswahlen neu gewählt oder berufen.
Brücken bauen, motivieren, ermutigen, sortieren
Dr. Hagen Fried wurde am 23. Juli 2024 in den Ruhestand verabschiedet. In einem festlichen Gottesdienst in der LUX-Junge Kirche Nürnberg würdigte Gudrun Scheiner-Petry, Leiterin des Amtes für Gemeindedienst, das Engagement Hagen Frieds in all seinen beruflichen Stationen. Ein besonderes Augenmerk hatte er dabei immer schon auf die Ehrenamtlichen – vor allem als Dekanatsjugendreferent in Erlangen und als pädagogischer Leiter des Evangelischen Bildungswerkes in Nürnberg.
In den gut fünf Jahren im Amt für Gemeindedienst hat Hagen Fried neben seiner Arbeit als Referent für Ehrenamt und als stellvertretender Leiter seine Dissertation zum Thema “Schrumpfende Organisation” fertig geschrieben.
Die Erkenntnisse dieser qualitativen Studie zu Schrumpfungsprozessen und deren Deutungen in Einrichtungen der evangelischen Erwachsenenbildung spielte er immer wieder in die aktuellen Prozesse im Amt für Gemeindedienst (afg) und in der ELKB ein. Als besonders wertvoll erwies sich der wissenschaftliche Hintergrund im Fusionsprozess von afg, Amt für Jugendarbeit und Gemeindeakademie zur neuen Einrichtung (ab 1.1.2025) Wirkstatt evangelisch.
Hagen Fried hat sich als mutiger und besonnener Brückenbauer erwiesen, hat auf seinem Weg andere mitgenommen, ihnen die Hand gereicht, gezeigt, wo das Geländer ist, ermutigt, auch auf wackeligen Brücken Schritte zu wagen. Die biblische Folie für die Worte Gudrun Scheiner-Petrys war die Josuaerzählung. Ein Wermutstrophen trotz neuer Freiheit sei, so Hagen Fried, „dass ich nicht mehr mit einziehen werde in die neue Einrichtung, ins ECN.“
In den Grußbeiträgen wurden Vorlieben und Steckenpferde Hagen Frieds herausgearbeitet. Schokolade und Kaffee schmecken, pantomimisch dargestellte Bergriffe rund ums Ehrenamt erraten, ein ferngesteuertes Auto in die Tiefgarage fahren, sportliche Qualitäten beweisen... Hagen Fried wurde noch einmal vielfältig gefordert. Das, was er in den Fusionsprozess eingebracht hat, wurde von Dr. Susanne Schatz, der Leiterin der Gemeinde Akademie sehr prägnant als Scrabble in Form und Wort gebracht.
So haben Weggefährt:innen, Kolleg:innen aus anderen Einrichtungen der ELKB und der EKD, Mitarbeitende der Abteilung C im LKA sowie die derzeitigen Mitarbeitenden des afg Dr. Hagen Fried mit einem bunten Blumenstrauß an Erinnerungen, Dank und guten Wünschen in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Die Bild- und Mediendatenbank ist eine Kooperation von 14 Landeskirchen und der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Für Ihre kirchliche und diakonische Öffentlichkeits- und Medienarbeit in gedruckten und digitalen Medien steht Ihnen eine große Auswahl an Bildern, Grafiken und Zeichnungen kostenlos zur Verfügung.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.fundus-medien.de.
Die Altenberichte der Bundesregierung
Der achte Altersbericht geht der Frage nach, wie Digitalisierung zu einem guten Leben beitragen kann. Dafür braucht es emotionale Offenheit für neue Produkte und die Gelegenheiten für Lernerfahrungen. Hier können die kirchliche Bildungsarbeit und regionale Ehrenamtsinitiativen wertvolle Beiträge leisten.
Alle Informationen zum Achten Altersbericht (z.B. auch Filme zu „Smart wohnen“, „Digitale Kompetenzen“, …) sowie Links zu den früheren Altersberichten.
Vortrag zum Achten Altersbericht von Prof. Dr. Andreas Kruse